Zuvor hatte Innenminister Darmanin von rund 400 gesprochen; gestern waren es mehr als 1.300. Während der fünften Nacht in Folge gab es unter anderem in Paris, Marseille und Lyon wieder Ausschreitungen, Plünderungen und Sachbeschädigungen.
Ausgelöst wurden die Krawalle durch den Tod eines 17-Jährigen, der von einem Polizisten im Zuge einer Verkehrskontrolle erschossen worden war. Der Jugendliche wurde inzwischen in Nanterre beigesetzt. Präsident Macron sagte wegen der anhaltenden Gewalt seinen ab heute geplanten Staatsbesuch in Deutschland ab.
Diese Nachricht wurde am 02.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.