Der Gouverneur des Verwaltungsbezirks Norte de Santander teilte mit, mehr als 20 Personen hätten Verletzungen erlitten. Nach früheren Berichten sind zudem hunderte Menschen geflohen. In der Region nahe der Grenze zu Venezuela gibt es seit Tagen Kämpfe zwischen der Rebellengruppe ELN und einer Splittergruppe der offiziell aufgelösten Rebellenorganisation FARC. Dabei geht es um die Kontrolle der Region, in der Kokapflanzen angebaut werden. Zudem wirft die ELN den ehemaligen FARC-Kämpfern mehrere Morde vor. Die kolumbianische Regierung hat wegen der Gewalt die Friedensverhandlungen mit der ELN ausgesetzt.
Diese Nachricht wurde am 19.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.