Die Zahl notleidender Jungen und Mädchen habe sich von 2017 bis 2022 fast verdreifacht, teilte die Wohltätigkeitsorganisation Joseph Rowntree Foundation mit. Insgesamt lebten 3,8 Millionen Menschen in elendigen Verhältnissen. Als arm gilt, wer nicht in der Lage ist, grundlegendste körperliche Bedürfnisse zu befriedigen.
Grund für den erheblichen Anstieg der Kinderarmut sei eine Kombination aus sehr niedrigen Einkommen, steigenden Lebenshaltungskosten und hoher Verschuldung, heißt es in dem Bericht. Mehr als die Hälfte der betroffenen Haushalte verfüge über ein wöchentliches Einkommen von weniger als umgerechnet 98 Euro.
Diese Nachricht wurde am 24.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.