Rund 482.000 Menschen bezogen zum Jahresende 2022 Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das seien 21 Prozent mehr gewesen als ein Jahr zuvor. Als ein Grund für den Anstieg wird auf den russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verwiesen. Unter den Asylbewerbern waren demnach rund 40.000 Ukrainer, ihr Anteil betrug acht Prozent. Die meisten Leistungsberechtigten stammten den Angaben zufolge mit 52 Prozent aus Asien, 29 Prozent aus Europa und 16 Prozent aus Afrika. Die häufigsten Herkunftsländer waren Syrien und Afghanistan.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.