Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, meldeten sich gut 17.800 Unternehmen als zahlungsunfähig, ein Anstieg von 22,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Experten begründen die Zunahme der Insolvenzen mit den Folgen der Corona-Pandemie, der hohen Energiepreise und der gestiegenen Zinsen. Zudem liefen Ausnahmeregelungen aus, die eine Pleitewelle während der Pandemie verhindern sollten.
Das Statistische Bundesamt wies darauf hin, dass die Gesamtzahl der Insolvenzen im langjährigen Vergleich sehr niedrig sei. Während der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 etwa meldeten fast doppelt so viele Unternehmen Zahlungsunfähigkeit an wie im vergangenen Jahr.
Diese Nachricht wurde am 15.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.