Medienbericht
Mehr Gewalt an Schulen – Politik warnt vor Verrohung Jugendlicher

Die Gewalt an deutschen Schulen hat einem Medienbericht zufolge weiter zugenommen.

    Ein in der Unschärfe zu erkennender Junge liegt mit einer zerbrochenen Brille auf dem Boden und hält sich die Hand vor das Gesicht.
    Die Gewalt unter Jugendlichen an deutschen Schulen nimmt zu. (Symbolbild) (Imago / photothek / Ute Grabowsky)
    2024 habe es knapp 27.000 Gewaltdelikte gegeben; das seien rund 1.500 mehr als im Jahr zuvor, meldet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Auswertung von 14 Bundesländern. Besonders deutliche Anstiege verzeichneten demnach Bayern, Hessen und Brandenburg.
    Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Prien forderte konsequente Sanktionen im Schulrecht. Die CDU-Politikerin kündigte in der Zeitung zugleich eine verstärkte Prävention an. Brandenburgs Innenministerin Lange, SPD, kritisierte ein mögliches Erziehungsversagen bei Eltern. Der Bundesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung, Brand, beklagte strukturelle Defizite wie Personalmangel und überlastete Schulen.
    Diese Nachricht wurde am 19.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.