Mittlerweile rauchen demnach mehr junge Menschen E-Zigaretten als konventionelle Zigaretten oder Shisha. Der Anteil der Befragten, die konventionelle Zigaretten rauchten, veränderte sich im Vergleich zum Vorjahr kaum.
Forderung nach Verbot von Einweg-E-Zigaretten
Die DAK fordert ein bundesweites Verbot von elektronischen Einweg-Zigaretten. E-Zigaretten seien bei der Abgabe von Nikotin wirksamer als andere Produkte, sagte DAK-Vorstandschef Storm. "Für Kinder und Jugendliche ist die E-Zigarette mittlerweile die wichtigste Einstiegsdroge in die Nikotinsucht." Nach Einschätzung der DAK machen Aromastoffe den besonderen Reiz der Produkte für Schülerinnen und Schüler aus. Zudem verleite die Einweg-Variante der E-Zigaretten mit einem relativ niedrigen Preis junge Käufergruppen.
Einweg-E-Zigaretten können nicht wieder aufgeladen oder nachgefüllt werden. Sie werden nach einer festgelegten Anzahl von Zügen, meist rund 600, entsorgt. Sie gelten als bequem und sind deshalb besonders bei E-Zigaretten-Einsteigern beliebt.
Der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) stellt sich gegen ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten: Es brauche keine neuen Einschränkungen, sondern konsequente Kontrollen der Behörden, insbesondere in Kiosken. Die Abgabe von E-Zigaretten ist in Deutschland an Menschen unter 18 Jahren verboten.
Diese Nachricht wurde am 10.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.