Im Unterschied zu den anderen Mitgliedern der ARD bekommt die Deutsche Welle keine Rundfunkgebühren. Der Sender finanziert sich aus dem Haushalt des Kulturstaatsministers. Wenn sich etwas grundlegend ändern soll bei der Welle, dann muss der Bundestag zustimmen. Dies hat er diese Woche getan, als der Bonner Sender in Berlin seine Reformpläne vorlegte. Mit Unterstützung des Parlaments wird der deutsche Auslandsrundfunk künftig weitgehend auf den Hörfunk via Kurzwelle verzichten. Fernsehen und Internet seien die Leitmedien der Zukunft, hieß es. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht das ganz anders aus, berichtet ARD-Hörfunk-Korrespondent Ulrich Pick in Istanbul.
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Mehr Internet und weniger Radio
Die Deutsche Welle will künftig weitgehend auf den Hörfunk via Kurzwelle verzichten. Fernsehen und Internet seien die Leitmedien der Zukunft, hieß es. Der Bundestag hat dem Vorschlag zugestimmt.