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Pisa-Studie
Mehr Investitionen in die Bildung gefordert

Nach dem schlechten Abschneiden deutscher Schüler in der Pisa-Bildungsstudie gibt es Forderungen nach mehr Investitionen in die Bildung.

    Berlin: Bei der Vorstellung der Pisa-Studie 2022 in der Bundespressekonferenz liegt ein Exemplar der Studie. Im Frühjahr 2022 wurden fast 8000 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen in Deutschland getestet.
    Bei der Pisa-Studie 2022 hatten deutsche Schülerinnen und Schüler so schlecht abgeschnitten wie noch nie. (Christophe Gateau/dpa)
    Die Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, Prien, sagte im Deutschlandfunk, die Ergebnisse müssten ein Weckruf sein, mehr in Bildung zu investieren. Dabei gehe es um Finanzmittel, aber auch um die Entwicklung des Unterrichts und die Förderung basaler Kompetenzen schon im Kita-Bereich, betonte die CDU-Politikerin. Auch die SPD-Vorsitzende Esken verlangte massive Investitionen in die Bildung. Das sogenannte Startchancenprogramm der Bundesregierung, mit dem ab dem nächsten Schuljahr Schulen in benachteiligter Lage gefördert werden, sei ein guter Ansatz. Es müsse aber wesentlich breiter angelegt werden, sagte sie den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.
    Bei der gestern veröffentlichten Pisa-Studie hatten die deutschen Schüler so schlecht abgeschnitten wir noch nie. Neben der Corona-Pandemie wurde die Heterogenität der Klassen als Grund dafür angegeben. An der Studie nahmen Schüler im Alter von 15 Jahren aus 81 Ländern teil.
    Diese Nachricht wurde am 06.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.