Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung hervor. Die Erwerbsquote unter Ukrainerinnen und Ukrainern, die bis Juni 2022 nach Deutschland gekommen waren, hat sich demnach innerhalb von knapp zwei Jahren fast verdoppelt. Sie liegt inzwischen bei 30 Prozent. Weitere 30 Prozent der befragten Personen gaben an, aktiv auf Jobsuche zu sein.
Derzeit leben rund 1,1 Millionen Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine geflohen sind, in Deutschland. Die Experten bemängeln zahlreiche Hürden, die den Menschen bei der Jobsuche im Weg stehen, darunter die schlechte Wirtschaftslage und langwierige Anerkennungsverfahren für ausländische Berufsabschlüsse.
Diejenigen, die nicht nach Arbeit suchen, geben mehrheitlich sprachliche Hürden als Grund an: 92 Prozent von ihnen besuchen noch einen Sprachkurs oder besitzen keine ausreichenden Deutschkenntnisse.
Diese Nachricht wurde am 24.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.