Unterhändler des Parlaments und der Mitgliedsstaaten einigten sich in der Nacht auf ein Naturschutzvorhaben. Nach EU-Angaben sind rund 80 Prozent der Lebensräume gefährdet. Die meisten Böden befänden sich in einem schlechten Zustand. 10 Prozent der Bienen- und Schmetterlingsarten seien vom Aussterben bedroht. Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass die Staaten bis 2030 Maßnahmen ergreifen müssen, damit sich die Natur auf einem Fünftel sowohl der EU-Landflächen als auch im Meer regeneriert. Der Entwurf bedarf noch der Zustimmung von Parlament und Mitgliedsländern.
Die Umweltorganisation WWF erklärte, es sei enttäuschend, dass es viele Ausnahmen bei den Verpflichtungen für die Länder gebe.
Diese Nachricht wurde am 10.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.