Nach Kolibakterien-Ausbruch
Mehrere Fast-Food-Ketten in den USA nehmen frische Zwiebeln von Karte

Nach einem Kolibakterien-Ausbruch bei McDonald's in den USA haben mehrere Fast-Food-Ketten in einigen Niederlassungen frische Zwiebeln aus dem Angebot genommen.

    Zwei Quarter Pounder von McDonald's und Pommes Frites auf einem Teller.
    Viele Fast Food Restaurants haben nach dem Ausbruch von Kolibakterien bei McDonald's in den USA frische Zwiebeln aus dem Sortiment genommen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Richard Drew)
    Die Unternehmensgruppe Yum! Brands, zu der KFC, Pizza Hut und Taco Bell zählen, sowie Burger King sollen dies als Vorsichtmaßnahme getan haben, berichten mehrere US-Medien. Die US-Gesundheitsbehörde FDA untersucht den Ausbruch. Sie teilte mit, dass ersten Untersuchungsergebnissen zufolge geschnittene Zwiebeln im sogenannten Quarter Pounder Burger von McDonald's den Ausbruch verursacht haben könnten.
    McDonald's hat laut Angaben der FDA vorübergehend in zwölf Bundesstaaten den Quarter Pounder und geschnittene Zwiebeln teilweise oder komplett aus dem Sortiment genommen. Mindestens ein Zulieferer von McDonald's nahm demnach mehrere Zwiebel-Produkte aus dem Angebot. Im Bundesstaat Nebraska seien bereits zwei Klagen gegen McDonald's eingereicht worden, berichtet der Sender NBC.
    Die US-Behörden untersuchen den Ausbruch, nachdem 49 Menschen in zehn Bundesstaaten zwischen dem 27. September und dem 11. Oktober durch eine Infektion mit Kolibakterien erkrankt waren. Eine der Erkrankungen verlief tödlich. Bestimmte Stämme der Kolibakterien können laut Bundesinstitut für Risikobewertung schwerwiegende Erkrankungen wie Nierenversagen hervorrufen. Zu den typischen Symptomen einer schweren Erkrankung zählen laut Gesundheitsbehörde CDC schwere Magenkrämpfe, blutiger Durchfall und Erbrechen.
    Diese Nachricht wurde am 25.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.