
In Myanmar, wo sich das Epizentrum befand, stürzten an vielen Orten Brücken und Gebäude ein. In der Hauptstadt Naypyidaw kamen nach ersten Informationen mindestens 20 Menschen ums Leben, zudem gebe es hunderte Verletzte. Das Rote Kreuz sprach von verheerenden Schäden, vor allem nahe der Stadt Sagaing. Es bestehe die Sorge, dass Dämme am Fluss Irrawaddy brechen könnten. Die Militärjunta in Myanmar rief für weite Landesteile den Notstand aus und bat um internationale Hilfe. In Thailands Hauptstadt Bangkok stürzte der Rohbau eines 30-stöckigen Hochhauses ein. Dabei kamen mindestens drei Menschen ums Leben. 90 Personen werden noch in den Trümmern vermutet. Zahlreiche weitere Hochhäuser wurden beschädigt. Die Behörden erklärten Bangkok zum Katastrophengebiet.
Das Erdbeben hatte eine Stärke von 7,7. Auch in Teilen Indiens, Bangladeschs oder Vietnams waren Erdstöße zu spüren. Die Bundesregierung bot Hilfe an. Das Technische Hilfswerk prüfe bereits Möglichkeiten eines Einsatzes.
Diese Nachricht wurde am 28.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.