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Ursache für den seit den siebziger Jahren zu beobachtenden Anstieg des Intelligenz-Quotienten sei der Aufstieg der Neuen Medien, so die US-Forscherin Patricia Greenfield von der University of California in Los Angeles gestern auf einer Fachtagung in Potsdam. Die Menschen seien heute nicht generell intelligenter. Aber die Verarbeitung visueller Informationen habe sich wegen der neuen Anforderungen verbessert. Von 1918 bis 1989 sei der durchschnittliche Intelligenzquotient weltweit um 21 Prozent gestiegen, allein seit 1972 um ein halbes Prozent pro Jahr. Bei IQ-Tests hätten sich insbesondere die Ergebnisse bei nonverbalen Aufgaben verbessert. Bilder ersetzten immer mehr die Sprache in der Kommunikation.

    [Quelle: mawi]