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Zugvögel richten sich auch bei der Wahl ihrer Rastplätze nach dem Erdmagnetfeld. Auf diese Weise können selbst unerfahrene Tiere an günstigen Orten genug Fettreserven anlegen, um die Sahara zu überqueren. Das berichten schwedische Zoologen in der britischen Fachzeitschrift "Nature". Um die Belastung klein zu halten, legen Zugvögel während ihres langen Fluges häufig kurze Zwischenstopps zum Fressen ein. Bei großen Strecken ohne Nahrung wie Meeren oder Wüsten ist dies jedoch nicht möglich. Im Labor setzten die Zoologen die Vögel einem sich langsam verändernden Magnetfeld wie in der Natur aus. Dabei fanden sie heraus, dass die Tiere ihre Fressperioden deutlich verlängerten, sobald sie sich in einem Magnetfeld befanden, das dem Nordägyptens entsprach. Dies zeigt, dass die Tiere auch über das Erdmagnetfeld beispielsweise vor einer breiten Wüste gewarnt werden.