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Mensch und Natur
"Nature Writing"

Vor fünf Jahren begründeten der Verleger Andreas Rötzer und die Autorin und Buchgestalterin Judith Schalansky die Reihe "Naturkunden" im Verlag Matthes und Seitz. Seither sind dort, in edler Ausstattung, zahlreiche klassische Texte des anglo-amerikanischen Nature Writings erschienen - J.A. Bakers "Der Wanderfalke" etwa oder "Die Berge Kaliforniens" von John Muir.

Lesung: Peter Geimer |
    Die Tufflager von Rolampont in der Nähe von Langres, Haute-Marne in Frankreich.
    "Nature Writing" schärft den Blick für die Umwelt (Deutschlandradio/Volker Hericks)
    Aber auch die Abteilung mit von deutschsprachigen Autoren geschriebenen Tierporträts stieß beim Publikum auf viel Gegenliebe. Der aktuelle Band über "Fliegen" von Peter Geimer soll zum Anlass genommen werden, um der Frage nachzugehen, ob nicht eigentlich Franzosen und Deutsche es im 18. Jahrhundert waren, die das "Nature Writing" begründeten, um zu fragen, warum die Form der literarisch-essayistischen Naturbetrachtung gerade heute einen Nerv zu treffen scheint und ob die Hinwendung zur Natur und zum Nachdenken über die Natur eine Form der Weltflucht oder vielmehr eine gesteigerte Form der Weltwahrnehmung darstellt.
    Ausschnitte der Veranstaltung können Sie auf DichterLesen.net nachhören:
    STUDIO LCB: NATURE WRITING
    Lesung: Peter Geimer
    Gesprächspartner: Hartmut Böhme, Ulrike Draesner
    Am Mikrofon: Tobias Lehmkuhl