![Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CDU, steht bei einem Besuch im Stahlwerk der Georgsmarienhütte GmbH Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CDU, steht bei einem Besuch im Stahlwerk der Georgsmarienhütte GmbH](https://bilder.deutschlandfunk.de/9b/0c/e6/34/9b0ce634-1f75-4909-a2e8-dbbe6a29ba8f/friedrich-merz-bundesvorsitzender-cdu-besuch-georgsmariemhuette-stahlwerk-100-1920x1080.jpg)
Für die Rezession in Deutschland trage vor allem die Ampel die Verantwortung, nicht die Weltkonjunktur, sagte er im Stahlwerk Georgsmarienhütte nahe Osnabrück und verwies unter anderem auf hohe Strompreise. Das Unternehmen benötige für einen einzigen Elektro-Ofen zum Einschmelzen von Schrott so viel Strom wie die ganze Stadt. Merz hatte bereits gestern ähnliche Kritik an der Bundesregierung angesichts der Krise beim Autohersteller Volkswagen geäußert. Zudem stellte er die Ausrichtung des Konzerns auf die Elektromobilität in Frage. Auch der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP, Houben sagte der Rheinischen Post für ihre morgige Ausgabe, im Rückblick sei die Entscheidung von VW, sich in Europa voll auf die Elektromobilität zu konzentrieren, ein Fehler gewesen. Die Annahme, dass sich die Elektromobilität innerhalb weniger Jahre durchsetze, habe sich nicht bewahrheitet.
VW-Betriebsratschefin Cavallo indes warf dem Volkswagen-Vorstand Versagen vor. Auch die Gewerkschaft IG Metall sprach von Missmanagement in den vergangenen Jahren.
Diese Nachricht wurde am 03.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.