Er sei ein Befürworter der regenerativen Energie sowie der Nutzung von Wasserstoff – und somit auch einer grünen Stahlproduktion, betonte der CDU-Politiker im Gespräch mit den Funke-Medien. Man müsse sich aber realistische Ziele setzen. So gebe es noch nicht genug grünen Wasserstoff, wie man ihn für wettbewerbsfähige Preise brauche. Merz hatte zuvor gesagt, persönlich glaube er nicht daran, dass der schnelle Wechsel hin zum wasserstoffbetriebenen Stahlwerk erfolgreich sein werde. Das hatte zu massiver Kritik geführt. Der Leiter des IG Metall Bezirks Nordrhein-Westfalen, Giesler, sagte der Wirtschaftswoche, wenn Merz nicht an den grünen Stahl glaube, habe er den Stahl und die Industrie nicht verstanden. Zudem warnte die IG Metall, ohne grünen Stahl seien Zehntausende Arbeitsplätze gefährdet.
Diese Nachricht wurde am 16.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.