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Wahlrechtsreform
Merz lehnt Ampel-Vorschlag zu Listenverbindung von CDU und CSU ab

Der CDU-Vorsitzende Merz hat eine Listenverbindung von CDU und CSU abgelehnt.

    Der CDU-Parteivorsitzende Friedrich Merz spricht im Juni 2022 in Sonneberg beim Bürgermeisterwahlkampf.
    Der CDU-Parteivorsitzende Friedrich Merz betont die Unabhängigkeit von CDU und CSU. (picture alliance / dpa / Michael Reichel)
    Eine Listenverbindung ist ein Bündnis mehrerer Parteien, die sich gemeinsam zur Wahl stellen. Der Vorschlag stammt aus der Ampel-Koalition, um die verabschiedete Wahlrechtsreform nachzubessern. Merz sagte der "Welt am Sonntag", er empfinde den Vorschlag als übergriffig. CDU und CSU seien zwar befreundet, aber auch voneinander unabhängig. Die beiden Parteien hätten sich entschlossen, in räumlich unterschiedlichen Wahlgebieten zu kandidieren und nicht zu konkurrieren.
    Weil die CSU nur in Bayern antritt, besteht die Möglichkeit, dass sie die 5-Prozent-Hürde nicht überwindet. Damit wäre sie dann im Bundestag nicht mehr vertreten.
    Diese Nachricht wurde am 25.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.