Migrationspolitik
Städte- und Gemeindebund will "digitalen Flüchtlingsausweis" - Landkreistag für Aufnahmezentren an Außengrenzen

Aus Sicht des Deutschen Städte- und Gemeindebundes ist durch das Spitzentreffen im Kanzleramt Bewegung in die Migrationspolitik gekommen. Hauptgeschäftsführer Landsberg sagte im Deutschlandfunk, es seien wichtige Bausteine besprochen worden.

14.10.2023
    Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, in der Bundespressekonferenz in Berlin
    Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds (imago images / Jürgen Heinrich / Jürgen Heinrich via www.imago-images.de)
    Als Beispiel nannte er das Ziel, Migranten mit Bleibeperspektive einen schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt zu gewähren. Landberg regte an, statt der Bezahlkarte einen digitalen Flüchtlingsausweis mit entsprechender Funktion einzuführen. Darauf könnten auch der Stand des Asylverfahrens, Arbeitsberechtigungen und berufliche Qualifikationen vermerkt werden.
    Zur Steuerung der Migration schlägt der Deutsche Landkreistag Aufnahmezentren an Flughäfen und Außengrenzen vor. Präsident Sager sagte dem Berliner "Tagesspiegel", es gehe bei dem Thema insgesamt um schnellere Verfahren und darum, die Schleuserkriminalität zu stoppen.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.