Wahlkampf
Merz sieht Ausstieg aus Kohle und Gas nur, wenn Industrie dadurch nicht gefährdet wird

Nach den Worten von Unions-Kanzlerkandidat Merz hat der Erhalt der Industrie in Deutschland Vorrang vor dem Klimaschutz.

    Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender und Kanzlerkandidat seiner Partei, spricht bei der Betriebsrätekonferenz der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Deutschland in Bochum.
    Friedrich Merz (Unions-Kanzlerkandidat) spricht in Bochum. (dpa / Fabian Strauch)
    Der CDU-Vorsitzende sagte auf einer Betriebsrätekonferenz der Sozialausschüsse der Partei in Bochum, er befürworte einen Ausstieg aus der Kohle- und Gasverstromung nur dann, wenn dies die deutsche Industrie nicht gefährde. Zugleich betonte Merz, er bekenne sich ausdrücklich zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern.
    SPD-Kanzlerkandidat Scholz kritisierte auf einer Wahlkampfveranstaltung in Bielefeld die Prognose der Unionsparteien zum Wirtschaftswachstum. Die von CDU und CSU anvisierten zwei Prozent Wachstum seien eine "Wählertäuschung". Scholz warnte zugleich vor Kürzungen im Sozialbereich bei einer unionsgeführten Bundesregierung.
    Diese Nachricht wurde am 13.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.