Streit zwischen CDU und BSW
Merz: Wagenknecht teils rechtsextrem, teils linksextrem - Wagenknecht: Merz führt "politischen Kindergarten" auf

BSW-Gründerin Wagenknecht hat die Absage von CDU-Chef Merz an Koalitionen mit ihrer Partei kritisiert.

    Friedrich Merz hält beim CDU-Bundesparteitag eine Stimmkarte hoch.
    Friedrich Merz (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Was Merz aufführe, sei politischer Kindergarten, sagte sie der dpa. Das werde die CDU im Osten weiter schwächen. Merz hatte gestern in der ARD Koalitionen mit der neuen Partei BSW ausgeschlossen, auch wenn sich dadurch Ministerpräsidenten der AfD verhindern ließen. Der CDU-Chef meinte, man arbeite nicht mit rechtsextremen und linksextremen Parteien zusammen. Und für Wagenknecht gelte beides. Sie sei in einigen Themen rechtsextrem, in anderen wiederum linksextrem. Die Thüringer CDU indes will sich die Optionen grundsätzlich offenhalten. Vor der Landtagswahl schließe seine Partei nichts aus, sagte Spitzenkandidat Voigt in "Welt TV". Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst warnte vor - Zitat - "pauschalen Empfehlungen von oben herab".
    Im September stehen Landtagswahlen in den Brandenburg, Sachsen und Thüringen an.
    Diese Nachricht wurde am 11.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.