Justiz
Merz will Anwendung des Jugendstrafrechts einschränken

Unions-Kanzlerkandidat Merz plädiert für einen schärferen Umgang mit jungen Straftätern.

    Friedrich Merz, CDU Bundesvorsitzender und CDUCSU Fraktionsvorsitzender im Bundestag. Er schaut links aus dem Bild heraus. Hinter ihm ene graue Betonwand.
    CDU Chef Friedrich Merz. (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Er habe kein Verständnis dafür, wenn über das Wahlrecht mit 16 gesprochen werde, die Strafmündigkeit für Jugendliche aber zwischen 18 und 21 liege, sagte der CDU-Chef der "Bild am Sonntag". Das sollte geändert werden. Zudem müsse die Strafverfolgung beschleunigt werden, damit sie nicht jahrelang dauere.
    Weil die Vereinfachung der Verfahren größtenteils Ländersache ist, kündigte Merz an, im Falle eines Wahlsiegs der Union bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr ein entsprechendes Bund-Länder-Bündnis wiederzubeleben.
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.