Nach Äußerungen von Söder
Merz zur K-Frage: "2021 darf sich nicht wiederholen"

In der Debatte um den Kanzlerkandidaten der Union hat sich nach CSU-Chef Söder nun auch der CDU-Vorsitzende Merz zu Wort gemeldet.

    Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU, wird bei der Wahlkampfveranstaltung "Kremmer Gespräch" der CDU zur Brandenburger Landtagswahl begrüßt.
    CDU-Chef Friedrich Merz äußert sich nach Äußerungen des CSU-Vorsitzenden Söder zur Kanzlerkandidatur der Union. (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Merz betonte bei einer Wahlkampfveranstaltung im brandenburgischen Kremmen die Notwendigkeit eines gemeinsamen Vorschlags mit der CSU. 2021 dürfe sich nicht wiederholen. Sonst habe die Union schon den ersten Schritt getan, auch die nächste Bundestagswahl wieder zu verlieren. Vor der Wahl 2021 hatte Bayerns Ministerpräsident Söder einen öffentlichen Machtkampf gegen den damaligen CDU-Chef Laschet ausgetragen und letztendlich verloren. Am Montag hatte Söder erneut Ambitionen für eine Kanzlerkandidatur angedeutet. Der CSU-Vorsitzende sagte, wenn die CDU ihn darum bäte, würde er sich nicht drücken.
    Die nächste Bundestagswahl soll planmäßig im September nächsten Jahres stattfinden. Merz und Söder haben vereinbart, die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur gemeinsam im Herbst zu treffen.
    Diese Nachricht wurde am 04.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.