In Brüssel ist der nach einem Messerangriff auf Soldaten niedergeschossene Mann gestorben. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, man ermittele wegen Terrorverdachts. Der Mann habe vor seiner Tat "Allahu Akbar" gerufen, sei bisher aber nicht wegen terroristischer Aktivitäten bekannt gewesen. Belgischen Medien zufolge soll es sich um einen 30-Jährigen aus Somalia handeln. Zwei weitere Soldaten wurden bei dem Angriff verletzt.
Ministerpräsident Michel schrieb auf Twitter, die Sicherheitskräfte blieben in Alarmbereitschaft. Man beobachte die Situation genau.
Auch das belgische Krisenzentrum wurde eingeschaltet und meldete sich kurze Zeit später zu Wort. Die Einsatzkräfte hätten den Angreifer "neutralisiert", die Situation sei unter Kontrolle.
Auch Messerangriff in London
In London hat die Polizei am späten Abend einen Mann mit einem Messer vor dem Buckingham-Palast festgenommen. Zwei Beamte seien bei dem Einsatz leicht verletzt worden, hieß es in einer Mitteilung von Scotland Yard. Das Messer sei ihnen vorher im parkenden Auto des Mannes aufgefallen. Zunächst wurde wegen Angriffs auf Polizeibeamte und schwerer Körperverletzung ermittelt, inzwischen sind aber auch Sonderermittler für Terrorismus in den Fall eingebunden.
Bei dem Festgenommenen handele es sich um einen Mann im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.
In Großbritannien waren in den vergangenen Monaten wiederholt islamistisch-motivierte Anschläge verübt worden.
(tep)