
Das Nachbarland Mexiko hat damit begonnen, 10.000 Soldaten an die Grenze zu den Vereinigten Staaten zu verlegen. Präsidentin Sheinbaum hatte Trump wirksamere Kontrollen gegen illegale Migration und Drogenschmuggel zugesagt, um zu erreichen, dass er die Zusatzzölle auf mexikanische Importe aussetzt. Sheinbaum erklärte, die Soldaten würden aus Bundesstaaten abgezogen, in denen die Sicherheitsprobleme nicht so groß seien.
Auch Kanada hat durch Zugeständnisse beim Grenzschutz erreicht, dass die US-Zusatzzölle vorerst nicht greifen. China ging hingegen in die Offensive und beschränkte heute mit sofortiger Wirkung den Export bestimmter Metalle in die Vereinigten Staaten. Zum 10. Februar sollen außerdem Zusatzabgaben von bis zu 15 Prozent auf US-Importe fällig werden.
Trump hat auch mit Zöllen auf Importe aus der Europäischen Union gedroht. Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte heute in Brüssel, die EU würde in diesem Fall Gegenmaßnahmen ergreifen. Sie erklärte sich aber auch verhandlungsbereit.
Diese Nachricht wurde am 04.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.