Zugeständnis im Zollstreit
Mexiko verstärkt den Grenzschutz zu den USA und verlegt 10.000 Soldaten

Die von US-Präsident Trump angeordneten Zusatzzölle auf Importe aus bestimmten Ländern zeigen Wirkung.

    Mexikanische Nationalgardisten stellen sich vor dem Besteigen eines Flugzeugs auf dem internationalen Flughafen in Merida, Mexiko, auf. Sie fliegen nach Ciudad Juarez, um die Nordgrenze des Landes zu den USA zu verstärken.
    Mexiko verlegt 10.000 Soldaten an die Grenze zu den USA. (Martin Zetina/AP/dpa)
    Das Nachbarland Mexiko hat damit begonnen, 10.000 Soldaten an die Grenze zu den Vereinigten Staaten zu verlegen. Präsidentin Sheinbaum hatte Trump wirksamere Kontrollen gegen illegale Migration und Drogenschmuggel zugesagt, um zu erreichen, dass er die Zusatzzölle auf mexikanische Importe aussetzt.
    Auch Kanada hat durch Zugeständnisse beim Grenzschutz erreicht, dass die US-Zusatzzölle vorerst nicht greifen. China ging hingegen in die Offensive und beschränkte den Export bestimmter Metalle in die Vereinigten Staaten. Zum 10. Februar sollen außerdem Zusatzabgaben von bis zu 15 Prozent auf US-Importe fällig werden.
    Diese Nachricht wurde am 04.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.