Zahlreiche Objekte hätten mit großer Schnelligkeit die Maschine durchsiebt, heißt es in dem Bericht des niederländischen Sicherheitsrates aus Den Haag. Anschließend sei das malaysische Passagierflugzeug in mehrere Teile zerbrochen. Von einem Raketenabschuss wird nicht gesprochen.
Der Experten-Rat schließt technisches oder menschliches Versagen aus. Die Flugschreiber und die Daten der Luftverkehrsleitung wiesen dem Bericht zufolge auf einen normalen Flugverlauf hin. Zur Feststellung der genauen Ursache seien weitere Untersuchungen nötig, hieß es.
Bei dem Absturz des malaysischen Verkehrsflugzeuges am 17. Juli waren alle 298 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Die USA und die Ukraine werfen den prorussischen Rebellen vor, für den Abschuss der Maschine verantwortlich zu sein.
Dazu macht der Sicherheitsrat allerdings keine Aussagen. Die Schuldfrage ist Gegenstand der laufenden strafrechtlichen Ermittlungen. Die Niederlande waren offiziell mit der Leitung der Untersuchung beauftragt worden, an der zehn Länder beteiligt sind.
(fwa/tön)