"World Sevens Football"
Michaela Specht sieht im neuen "7-gegen-7"-Turnier großes Potenzial für den Frauenfußball

Die Fußballerin und Trainerin Michaela Specht hält das neue World-Seven-Turnierformat im Frauenfußball für richtungsweisend.

    Michaela Specht
    Michaela Specht spielte in der Frauen-Bundesliga für die TSG Hoffenheim. (IMAGO / Eibner / IMAGO / Eibner-Pressefoto / Memmler)
    Sie glaube, es sei ein Format mit Zukunft, sagte Specht im Deutschlandfunk. Es habe den Charakter eines Fünf-gegen-Fünf-Niveaus aus dem Training. Den meisten mache das Spaß, führte die Ex-Bundesliga-Spielerin der TSG Hoffenheim und aktuelle Spielertrainerin von Eintracht Frankfurt II aus.
    Ende Mai soll das Sieben-gegen-sieben-Turnier erstmals in Estoril (Portugal) ausgetragen werden. Gespielt wird auf einem kleineren Feld mit sieben Spielerinnen pro Team, schnellen Spielzügen und unbegrenzten Wechselmöglichkeiten.

    2,5 Millionen Euro Preisgeld

    Das Turnier findet zwischen dem Ende der Ligasaison und dem Start der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz statt. Es gibt Preisgeld in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Teilnehmen sollen internationale Teams – darunter aus der Bundesliga und der englischen Women’s Super League. Konkrete Namen wurden jedoch noch nicht genannt.
    Das Konzept des "World Sevens Football" erinnert an neuere Formate im Männerfußball wie die Baller League, Kings League oder die Infinity League. Mit einem Fokus auf Unterhaltung, kurzer Spielzeit und digitalen Inhalten sollen sie vor allem ein junges Publikum ansprechen.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.