Windows 10 soll ein Betriebssystem sein, das für alle Gerätklassen funktioniere: Smartphone, Tablet, Laptop oder PC. Insofern stelle es eine Verbesserung dar, berichtet Verbraucherredakteur Stefan Römermann im Deutschlandfunk. Das Menü mit den kleinen, bunten, rechteckigen Kacheln ist nach dem Update nicht nur am Touchscreen von Tablet und Handy mit den Fingern zu bedienen, sondern auch am Desktop mit Maus und Tastatur. Das sei bisher ein "ziemlicher Krampf" gewesen.
Eine zweite auffällige Verbesserung ist der Sprachassistent Cortana. Damit ist Windows zukünftig per Sprache steuerbar – das funktioniere schon verblüffend gut, sei aber eher nett und witzig als praktisch.
Das kostenlose Update ist beschränkt und gilt erstmal nur für ein Jahr. Wer Windows 10 kostenlos haben will, der muss sich bis spätestens Ende Juli kommenden Jahres entscheiden. Damit will Microsoft ganz offensichtlich Druck aufbauen. Möglichst viele Nutzer sollen möglichst schnell auf das neue Windows umsteigen. Damit wollen sie möglichst schnell auch so etwas wie eine „Kritische Masse" erzeugen. Dann lohnt es sich für Software-Entwickler, auch Programme speziell für Windows 10 zu schreiben. Und für die Nutzer wird es dann attraktiv, sich zum Windows PC vielleicht doch statt dem neuesten iPhone ein Windows Smartphone zu besorgen. Das ist zumindest die Hoffnung von Microsoft. Windows 10 soll zukünftig wirklich überall sein.
Das Gespräch mit Stefan Römermann können Sie hier nachhören.