Die Wahl sei richtungsweisend für Deutschland, sagte Miersch bei seiner offiziellen Vorstellung in der SPD-Parteizentrale in Berlin. Er verwies unter anderem auf das Erstarken von Populisten und Rechtsextremisten. Die SPD sei die politische Kraft, die wirtschaftliche Vernunft, Ökologie und sozialen Zusammenhalt verbinde, betonte Miersch. Er forderte zudem eine Reform der Schuldenbremse.
Der CDU-Vorsitzende Merz erklärte, mit Miersch als Generalsekretär sei die SPD nach Links gerückt. Das mache den Wahlkampf für die Union leichter.
Der 55-jährige Miersch übernimmt das Amt des Generalsekretärs zunächst kommissarisch. Über die Besetzung muss noch ein Bundesparteitag entscheiden. Der bisherige Generalsekretär Kühnert hatte gestern aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt.
Diese Nachricht wurde am 08.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.