Wahlkampf
Mieterbund: Wohnen und Mieten wird zu wenig thematisiert

Der Deutsche Mieterbund sieht die Themen Wohnen und Mieten im Wahlkampf unterrepräsentiert.

    Lukas Siebenkotten, Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB)
    Lukas Siebenkotten, Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB) (pa/dpa)
    Für Millionen von Mietern habe sich die Lage in den vergangenen Jahren verschärft, sagte Präsident Siebenkotten der Nachrichtenagentur Reuters. Es gebe unaufhörlich steigende Mieten und einen nie dagewesenen Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Dem Mieterbund zufolge ist jeder dritte Miethaushalt mit den Wohnkosten überlastet. Siebenkotten verlangt einen stärkeren Fokus der Politik auf bezahlbaren Wohnraum - etwa durch eine wirksame Mietpreisbremse.
    SPD, Grüne, BSW und Linke fordern in ihren Wahlprogrammen eine Begrenzung von Mieterhöhungen in unterschiedlichem Ausmaß. Union, FDP und AfD wollen hingegen vor allem den Wohnungsbau beschleunigen.
    Diese Nachricht wurde am 27.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.