Berlin, Hamburg und NRW machen nun den Anfang. Hier gilt die Verordnung seit dem 1. Juli. Doch können gesetzliche Mietpreisregulierungen den immer knapper werdenden, bezahlbaren Wohnraum tatsächlich regulieren? Die Kritiker halten die Mietpreisbremse für einen zahnlosen Tiger, der den Neubau und Erhalt bezahlbarer Wohnungen abbremst. Die immer neuen Eingriffe ins Mietrecht seien ein Unsicherheitsfaktor für Mieter und Vermieter, der allen schade, heißt es. Die Befürworter der Mietpreisbremse dagegen erwarten, dass von nun an bezahlbarer Wohnraum auch in guten und zentralen Lagen erhalten werden kann. Nur so könne ein deutliches Signal gegen steigende Mietpreise gesetzt werden und Städte von allen Bevölkerungsgruppen belebt bleiben..
Dass in den Großstädten mit Wohnungsknappheit möglichst schnell ausreichend bezahlbarer Lebensraum geschaffen werden muss, gilt als eine der drängendsten sozialen Herausforderungen unserer Gesellschaft.
Doch welche Konzepte können bezahlbare Mieten garantieren, ohne die Investitionsbereitschaft der Immobilienwirtschaft auszubremsen? Oder: Wie werden wir in Zukunft in den Ballungsgebieten leben?
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Unsere Gesprächspartner:
- Elisabeth Gendziorra, Geschäftsführerin des BFW-Landesverbandes (NRW) , Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V., Düsseldorf
- Reiner Wild, Geschäftsführer des Berliner Mieterverein und im Vorstand des Deutschen Mieterbunds
- Michael Neitzel, Diplom-Ökonom - Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung, Bochum
- Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen der Stadt Hamburg