Im Gegensatz zu Geflüchteten haben Rumänen, Bulgaren und Polen keinen Anspruch auf eine Not-Unterkunft, da sie EU-Bürger sind. Und Sozialleistungen bekommen sie in der Regel erst, wenn sie mindestens fünf Jahre in Deutschland gearbeitet haben. Viele überleben hier irgendwie, vom Flaschensammeln, betteln – oder verdingen sich für 40,50 Euro am Tag auf dem Arbeiterstrich.
Doch selbst ein regulärer Job mit Mindestlohn reicht manchen nicht aus, um in Städten wie Köln oder Berlin eine Wohnung oder auch nur ein WG-Zimmer zu finden: Geringverdiener aus Bulgarien sind bei vielen Vermietern unerwünscht.