Kevin dreht eine Runde auf der zentralen Plaza in Tecún Umán, eine kleine guatemaltekische Stadt unmittelbar an der Grenze zu Mexiko. Er hat seine Heimat El Salvador verlassen. Er fühlte sich dort nicht mehr sicher. Von den Maras, den brutalen Banden in seinem Land, wurde er mehrfach bedroht, erzählt er.
"Es fehlte nicht viel dann hätten sie mich umgebracht. Gott hat sich erbarmt, deswegen kann ich das jetzt erzählen. Drei so Typen haben mich festgehalten und mir die Pistole an den Kopf gesetzt. Ich war auf dem Feld, um zu arbeiten, aber sie haben dort schon auf mich gewartet. Danach bin ich nicht mehr zur Arbeit gegangen."
Seit einer Woche sitzt der 25-Jährige mit seinem Freund Milton in Guatemala fest. Ihr Ziel liegt in rund 2.000 Kilometern Entfernung - sie wollen nach Texas, in die USA. Dafür müssen sie durch Mexiko, der mexikanische Bundesstaat Chiapas scheint zum Greifen nah.
Die beiden Salvadorianer sehen wie Flöße aus Autoreifen und Holzlatten den breiten Grenzfluss Suchiate in nur wenigen Minuten queren. Vor ein paar Monaten hätten sie für die Überfahrt etwa zehn guatemaltekische Quetzal bezahlt und wären einfach auf der mexikanischen Seite an Land gegangen. Das geht längst nicht mehr, meint Milton.
"Wir dachten es wäre einfacher. Überall Sicherheitskräfte, es sind viel zu viele. Es ist wirklich schwierig. Wir müssen jetzt nach einer anderen Lösung suchen. Da kommt man doch nicht mehr rüber."
Am anderen Ufer stehen alle zwanzig Meter schwer bewaffnete Sicherheitskräfte der mexikanischen Nationalgarde in grünen Kampfuniformen, fangen jeden ab, der keine gültigen Papiere hat. Arnoldo beobachtet immer wieder solche Szenen. Er steht auf seinem Floß, stößt sich mit einem langen Stab vom Ufer ab, lässt sich eine Weile vom ruhigen Strom des Río Suchiate treiben. Er bringt Guatemalteken zum Einkaufen auf die andere Seite, weil es in Mexiko billiger ist. Bislang war das seine Haupteinnahmequelle, doch das Geschäft lohnt sich kaum noch, beschwert er sich.
6.500 Militärs sichern die mexikanische Südgrenze
"Hier kommen Migranten tatsächlich kaum noch durch. Sie suchen sich jetzt andere Wege. Aber für uns ist es damit auch schwerer geworden. Es gibt weniger Menschen, die sich rüber trauen, um dort einzukaufen. Sie haben Angst, dass sie von der mexikanischen Nationalgarde aufgegriffen und mitgenommen werden."
Mexiko hat eine Mauer aus Menschen gebaut. Rund 6.500 Militärs sichern seit Anfang Juni die mexikanische Südgrenze. Der neue Präsident Andrés Manuel López Obrador hat eine Kehrtwende gemacht. Noch kurz vor seinem Amtsantritt im Dezember letzten Jahres hatte er verkündet:
"Wir werden uns immer um diejenigen kümmern, die aus Notwendigkeit ihr Land verlassen. Sei es, weil sie Hunger haben, weil es keine Arbeit gibt oder wegen der Gewalt in ihren Ländern. Unsere Regierung wird für eine humanitäre Politik stehen."
Doch angesichts der anhaltenden Flüchtlingsbewegung, drohte US-Präsident Donald Trump im Mai mit Strafzöllen von bis zu 25 Prozent auf alle Warenimporte. Der mexikanische Präsident, beugte sich. Das Land fängt die Migranten für Trump nun schon viel weiter im Süden ab. Die Grenzen würden dicht gemacht, doch die Situation in den Ländern ändere sich nicht, sagt Mario Morales. Seit 23 Jahren arbeitet der Sozialarbeiter in der Herberge der Scalabrini Missionare in der guatemaltekischen Grenzstadt Tecún Umán.
"Die Migranten fliehen vor der Armut. Sie haben keine Arbeit oder sie suchen nach ihren verschwundenen Familienangehörigen, und in der letzten Zeit fliehen sie vor allen Dingen auch vor der Kriminalität, viele werden bedroht. Die Länder in der Region sind nicht sicher. Die Gewalt treibt die Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen, sie suchen nach einem sicheren Ort."
Sie kommen vorwiegend aus El Salvador, Honduras, immer häufiger auch aus Nicaragua, sie flüchten vor der Diktatur, erklärt der Leiter der Migrantenherberge.
Genau wie Mexiko, buckele auch Guatemala vor Donald Trump. Die Tatsache, dass der scheidende Präsident Jimmy Morales ein Asylabkommen auf Druck der USA unterschrieben hat, dass das Land de facto zu einem "sicheren Drittstaat" erklärt, macht ihn wütend. Die neue Regelung, wenn sie denn in Kraft tritt, besagt, dass Migranten aus El Salvador und Honduras, die eigentlich in die USA wollen und dabei zwangsläufig auf ihrer Route Guatemala durchqueren, nun in dem mittelamerikanischen Land bleiben, dort Asyl beantragen müssen.
Es ist quasi eine weitere Mauer, die die Flüchtlinge auf ihrem Weg in die USA aufhalten soll. Doch aus Guatemala selbst flüchteten die Menschen, sagt Morales.
"Ich befinde mich jetzt hier an der Grenze, aber Gewalt gibt es im ganzen Land - auf unterschiedlichen Ebenen. Die Unterernährung ist ein großes Problem. Es gibt keine Arbeit. Es gibt Defizite in der Gesundheit und in der Bildung. Auch Guatemala ist kein sicheres Land."
Essen, sich ausruhen und überlegen, wie es weitergehen soll
Ähnlich wie in den Nachbarländern El Salvador und Honduras leidet das Land unter der Gewalt der Jugendbanden und der massiven Straflosigkeit. Rund 60 Prozent der über 17 Millionen Einwohner leben unterhalb der Armutsgrenze.
Das neue Asylabkommen löste im ganzen Land Proteste aus. Wann die neue Regelung in Kraft tritt, sei jedoch noch unklar. Drei Klagen seien beim Verfassungsgericht eingereicht worden, erklärt Mario Morales. Sollte es umgesetzt werden, weiß der Leiter der Unterkunft nicht wie er dem neuen Andrang gerecht werden soll.
"Auch wenn wir von der Regierung darüber informiert wurden, dass da viele Menschen kommen werden, wissen wir nicht wie das Ganze ablaufen soll. Wie sollen wir den Menschen gerecht werden? In diesem Jahr haben wir schon 9.644 Menschen versorgt, und das Jahr ist noch nicht zu Ende. Die Anzahl wird sich noch verdoppeln. Und wir haben eigentlich nur Platz für 80 Menschen."
In Tecún Umán ist die Herberge die einzige Unterkunft für Migranten, hier können sie maximal drei bis fünf Tage bleiben. Essen, sich ausruhen, überlegen wie es weitergehen soll. Es wird immer schwieriger für sie - doch das würde die Menschen nicht abhalten.
"Komme was wolle, der Migrant wird die Grenze überqueren. Doch durch die massive Präsenz der mexikanischen Nationalgarde sind sie gezwungen gefährlichere Routen zu nehmen, nach anderen Möglichkeiten zu suchen. Ihre Menschenrechte werden verletzt. Die Schlepper verlangen noch mehr Geld. Und wer nicht das Geld hat sie zu bezahlen, quert den Fluss weiter südlich, dort wo die Nationalgarde nicht präsent ist. Viele können nicht schwimmen, dann haben sie ihre Kleider an. Der Fluss ist immer eine Gefahr. Wenn sie es weiter nördlich versuchen, da ist es einsam, dort gibt es viel Kriminalität, sie laufen Gefahr, dass sie überfallen werden. Da kann viel passieren."
Die Hilflosigkeit werde von den Schleppern ausgenutzt. Zwischen 3.000 und 7.000 Dollar verlangten sie mittlerweile für den Weg Richtung Norden. Ob sie je am Ziel - in den USA ankommen, sei ungewiss, meint Morales. Auf 14 Kilometern wird die Grenze zu Guatemala überwacht. Danach wird sie löchrig. Hier finden die Migranten nach wie vor blinde Punkte. Doch an diesen Stellen wird auch der Río Suchiate breiter und tiefer, die Strömungen teilweise unberechenbarer und in den abgelegenen Gebieten sind die Migranten dem organisierten Verbrechen, den Drogenkartellen ausgesetzt.
Juana hat einen solchen blinden Punkt gefunden – ist unbehelligt über die Grenze gekommen, hat sich durch dornige Büsche geschlagen. Sie hat es bis Tapachula geschafft, eine Stadt im mexikanischen Bundesstaat Chiapas, rund 40 Kilometer von der Grenze entfernt. Sie liegt im Schatten auf dem Bürgersteig - auf einem Stück Karton. Ihre Wangen sind rot von der brennenden Sonne. Ihre Oberlippe ist angeschwollen.
"Sie haben meinen Rucksack geklaut. Da waren alle meine Dokumente und Papiere drin. Mein Ausweis aus Guatemala. Ich weiß gar nicht, was ich jetzt machen soll. Der Dieb hat mir ins Gesicht geschlagen. Vielleicht dachte er, in dem Rucksack wäre etwas Wertvolles. Das einzige, was für mich wertvoll war, waren die Fotos meiner Kinder und meine Dokumente, jetzt hab ich nichts mehr."
Vor der Diktatur in Nicaragua geflüchtet
Die 33-Jährige kommt aus einem kleinen Dorf in Guatemala. Ihre beiden Kinder hat sie zurückgelassen. Auch sie will in die USA, sie braucht Arbeit, um ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen - Arbeit, die es in Guatemala nicht gibt. Sie hat ein humanitäres Visum bei der mexikanischen Migrationsbehörde in Tapachula beantragt, damit könnte sie sich ein Jahr lang frei in Mexiko bewegen, um ihre Reise Richtung Norden fortzusetzen.
"Eigentlich hatte ich schon einen Termin bei der Migrationsbehörde, aber ohne meine Papiere wird es auch keinen Termin mehr geben." Sie ist verzweifelt. Es ist Sonntag, die Migrationsbehörde ist heute nicht geöffnet, doch genau wie andere positioniert sie sich vor dem Gebäude bereits am Vortag, um am nächsten Morgen in der Schlange, die sich dann über mehrere Häuserblöcke erstreckt, ganz vorne zu stehen. Sie hofft, dass die Beamten ein Erbarmen haben, sie ihren Antrag trotzdem stellen kann. Sie weiß, dass ihre Chancen schlecht sind.
Am Rande von Tapachula sitzt ein junger Mann auf einem Holzstuhl vor der Migrantenherberge "Todos por Ellos". Ein heruntergekommenes Gebäude, der Putz bröckelt überall, fließendes Wasser gibt es nicht. Er starrt vor sich hin, schlägt die Zeit tot. Neben ihm spielen die Kinder einer Frau aus Haiti.
Der 23-Jährige, der seinen Namen lieber nicht nennen will, ist vor der Diktatur in Nicaragua geflüchtet. Er hat an den Protesten gegen die Regierung von Daniel Ortega teilgenommen. Studenten wie er, werden verfolgt, er hat Angst dort im Gefängnis zu landen, weil er seine Meinung offen kundtut, erzählt er. Eigentlich wollte auch er in die USA, doch das scheint ihm mittlerweile unmöglich. Er hat umdisponiert, will es in Mexiko versuchen, hier hat er politisches Asyl beantragt.
"Wenn ich die Nachrichten höre - Donald Trump will uns nicht. Die neuen Asyl-Gesetze, die er auf den Weg bringt, machen es einem immer schwerer. Ich will weiter hoch in den Norden Mexikos. Dort gibt es Arbeit, in Mexiko-Stadt oder auch Baja California, dort bezahlen sie gut, heißt es, da kann ich mir was Neues aufbauen."
Das hofft er zumindest. Die Herberge verlässt er kaum, weil er Angst hat von den mexikanischen Sicherheitskräften aufgegriffen zu werden. "Ich gehe tatsächlich wenig raus. Nur wenn ich Termine bei der Migrationsbehörde habe. Oder auch mal zum Einkaufen. Alle zwei Wochen muss ich bei der Behörde vorstellig werden, sonst wird mein Antrag eingestellt." In zwei Monaten hat er einen Termin zum Vorsprechen, dann wird entschieden. Solange hat er in der Herberge ein Bett.
Hier bekommt er zur Not auch Unterstützung. Doch es gibt auch klare Regeln, jeder muss mit anpacken, Drogen und Alkohol sind verboten, wer sich nicht daran hält fliegt raus. Immer mehr Migranten würden genau wie der junge Mann aus Nicaragua entscheiden in Mexiko zu bleiben, weil sie befürchteten, dass sie es nicht bis in die USA schaffen, beobachtet der Leiter der Migrantenherberge Ramón Verdugo. Doch die Behörden würden derzeit rigoros vorgehen, quasi Jagd auf die Migranten machen. Die nationale Migrationsbehörde würde es den Menschen erschweren die richtigen Papiere zu bekommen. Ihre Rechte würden verletzt.
Binnen 45 Tagen sollte Mexiko die Migration maßgeblich reduzieren
"Sie behaupten sie nehmen die Leute fest und schieben sie ab, weil sie illegal in Mexiko wären. Klar, sie haben keine gültigen Papiere, weil es viele Hindernisse gibt. Die Migranten werden von der Migrationsbehörde verfolgt, betrogen um sie dann einzufangen und zu deportieren."
Er nennt ein Beispiel: "Mitte März wurde die Migrationsbehörde hier für einige Zeit geschlossen. Sie gaben - in diesem Fall kubanischen Migranten - eine Liste mit Büros im Bundesstaat Chiapas wo sie ihren Antrag weiterverfolgen konnten. Kaum hatten sie Tapachula verlassen, wurden sie von Sicherheitskräften aufgehalten und abgeschoben."
Ramón Verdugo versucht die Migranten so gut es geht bei ihren Anträgen zu unterstützen. Die Situation in Tapachula habe sich verändert. Viele würden versuchen so schnell wie möglich aus der Stadt rauszukommen- auch ohne humanitäres Visum. Schlafen dort unter freiem Himmel, oder -
"Sie mieten Unterkünfte, Hotels außerhalb der Stadt, in verlassenen Gegenden. Früher sah man sie im Zentrum, auch im Park, aber jetzt sind dort die Sicherheitskräfte unterwegs. Migranten sind dort nicht mehr zu sehen."
Polizisten patrouillieren auf öffentlichen Plätzen, die Nationalgarde bewacht die Hauptverkehrsachsen. Migrationsbeamte kontrollieren Papiere von Buspassagieren.
Die mexikanische Regierung hatte sich im Mai verpflichtet, innerhalb von 45 Tagen den Migrationsfluss maßgeblich zu reduzieren. Mitte Juli gab sich US-Präsident Donald Trump zufrieden.
"Hier die gute Nachricht: Mexiko hat einen herausragenden Job gemacht. Die Zahlen für Juni sind gerade erst herausgekommen. Es sieht so aus als konnte der Migrationsstrom um ein bisschen mehr als 30 Prozent reduziert werden. Und es werden sicher immer mehr. Die Mexikaner haben 21.000 - und ich betone 21.000 Soldaten - an die Grenzen geschickt: an beide, unsere Südgrenze und die mexikanischen Südgrenze."
Im September wird es wieder soweit sein. Dann wird nach weiteren 45 Tagen erneut Bilanz gezogen. Die mexikanische Regierung dürfe sich in Zukunft nicht weiter erpressen und zum Handlanger der USA machen lassen, warnt der Soziologe und Migrationsforscher der Universität Guadalajara, Jorge Durand. "Wenn die USA aus irgendeinem Grund doch in Zukunft Strafzölle erheben wollen, dann sollte das Mexiko auch tun. Das wäre zwar ein harter Schlag für Mexikos Wirtschaft, es würde eine Krise auslösen, aber gleichzeitig würde das auch die USA treffen."
Doch derzeit tanzt Mexiko noch nach Trumps Pfeife, schiebt fleißig ab. Laut der Regierung in Guatemala hat das Nachbarland allein im ersten halben Jahr mit rund 90.500 Deportationen fast so viele Zentralamerikaner abgeschoben wie allein im ganzen letzten Jahr.
Kapazitäten fehlten, zehntausende Migranten zu versorgen
In Tecún Umán, der kleinen Grenzstadt in Guatemala sind an diesem Tag im Morgengrauen bereits zwei Busse angekommen. Ein Beamter der guatemaltekischen Migrationsbehörde sitzt in einer riesigen Halle. Hier kommen die Abgeschobenen aus Mexiko an. Der Beamte nimmt sie in Empfang, auch er will lieber anonym bleiben.
"Sie sind natürlich in einem schlechten Zustand, enttäuscht. Das sind Familien teilweise mit zwei, drei oder sogar vier Kindern, noch ganz klein. Das macht mich natürlich auch traurig, diese Kinder zu sehen. Sie versuchen es dann möglicherweise nochmal, aber es ist ja kaum noch möglich."
In diesem Moment ist weit und breit kein Migrant zu sehen, die Halle ist leer - nur der Beamte der Behörde sitzt an seinem Schreibtisch, wartet auf die nächsten Busse, die im Laufe des Tagen kommen sollen. Auf die Folgen des neuen Asylabkommens, das Guatemala mit den USA geschlossen hat, sei das Land nicht vorbereitet. Es fehlten die Kapazitäten, zehntausende Migranten zu versorgen.
"Wir sollten erstmal unsere eigenen Probleme in den Griff bekommen. Wirtschaftlich geht es dem Land schlecht, wir können Menschen aus anderen Ländern gar keine Unterkünfte bieten, die die Asylbewerber ja dann benötigen würden. Finanziell sind wir dazu gar nicht in der Lage."
Letztlich müssten die Ursachen in den Heimatländern angepackt werden, nur so könne man die Migration stoppen, meint der Beamte von der Migrationsbehörde: Es müssten Jobs geschaffen werden, die Korruption bekämpft, bessere Bildungschancen und Gesundheitsversorgung, für eine Ende der Gewalt gesorgt werden. Eine Mammutaufgabe.
Für die beiden Salvadorianer Kevin und Milton wird sich die Lage in ihrer Heimat nicht von einem Tag auf den andern verbessern. Wie sie über die Grenze kommen, wissen sie noch nicht. Sie wollen an ihrem Plan festhalten, obwohl sie nach dem neuen Migrationsabkommen möglicherweise in Guatemala Asyl beantragen müssten - das weiß Milton. Er zuckt mit den Schultern.
"Auch wenn Trump das so sagt, wir werden sehen, was das Schicksal für uns bereithält. Wenn wir alles geben, vielleicht werden wir es dann in die USA schaffen. Wir müssen dafür kämpfen, da ist unsere Zukunft, da können wir arbeiten."