Du fährss mich jetsst ssu Mutter Köhm, aber dalli!
"Mutter Köhm" ist ein beliebter Biergarten am Flu8, irgendwo im Norddeutschen, benannt nach der gleichnamigen Figur von Wilhelm Busch. Der Mann ruht in einem Boot in der Gestalt eines bootsartig hohlen schwarzen Schwanes, der lautlos durch das Wasser gleitet, getrieben von sechs paddelnden Schwanenfüßen.
Eins kann ich Dir sagen, wann Du wieder versackst, dann gute Nacht!
Ein Bierchen nur noch, mein Gott!
Ein mit der teilnahmsvollen Stimme der Gattin sprechendes Boot. das weiß. was und wo "Mutter Köhm" ist, und wie viele Biere noch statthaft sein mögen, mit beweglichen Gliedern, das an und über Land watscheln kann, von Sonnenlicht und Wasser getrieben - an allem, was man dazu braucht, wird derzeit geforscht. Laufmaschinen sind ein Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Kunstmuskeln aus Nanometer feinen Kohlenstoffröhrchen sind bei der Max-Planck-Gesellschaft in der Mache. Dass die Energie des Schwanenbootes Wasserstoff entnommen wird, den Sonnen-licht aus Wasser abgespalten hol, Ist eine klare Sache: die Technik wird mittlerweile mit Milliardenaufwand entwickelt. Das nächste Jahrhundert hat diese Technik. Also; Das Schwanenboot können wir fest versprechen.
Nanotechnologie: die Fähigkeit, die Materie bis In den Maßstab des einzelnen Atoms hinunter erforschen und strukturieren zu können, im Maßstab des Zehntels eines Millionstels eines Millimeters ! Die derzeit augenfälligsten Erfolge: die Mikroelektronik mit ihren sprunghaften Leistungssteigerungen. Mittelfristige Aussichten für die Technologie im Ganzen: sehr viel mehr Komfort mit sehr viel weniger Energie- und Materieeinsatz.
Nanotechnologie zu Lande, (n der Landwirtschart. Es wird Landpflegemaschinen geben, die völlig selbständig tagaus, tagein, auch nachts, das Land bestellen. Wie runde Tische werden sie aussehen, mit vielleicht sechs Beinen, die in bodenschonenden Plattfüßen enden. Die Tischplatte sammelt Sonnenenergie, von ihrer Unterseite hängen Krakenarmen gleich bewegliche Schläuche mit Augen und Werkzeugen an den Enden herunter, die pausenlos Kroppzeug absammeln und Unkraut zupfen. Landwirtschaftsroboter könnten ein wildes Gemenge sehr verschiedener Pflanzen auf einem Areal wirtschaftlich hegen und pflegen, so dass sich selbst Viren, Bakterien und Pilze kaum ausbreiten könnten. Die Nanotechnologie dabei: Spottbillige Computer und hocheffiziente Solarzellen, Sensoren, Analysegeräte, Kunstaugen, Kunstmuskeln. Nanotechnologie In der Luft. Natürlich wird es Flugdrachen für Kinder geben, die die Kleinen so sicher wie in Abrahams Schoß durch die Lüfte expedieren.
Geh' runter und fang mir einen Fisch l Der Weg zu dieser Art Nanotechnologie ist natürlich noch weit: auf dem Wege dorthin ist aber auch schon das eine oder andere Wunder zu erwarten. Beispiel: Urinierbecken. Üblicherweise halten dort Infrarotsensoren Wache und registrieren, ob einer kommt und vor allem, wann er wieder geht. Dann nämlich, bestimmt die angeschlossene Automatik, ist es Zeit, die Spülung auszulösen. Das würde sehr ordentlich funktionieren, fühlte ein Teil der Benutzer, vor allem in Autobahnraststätten, sich nicht bemüßigt, das System zu sabotieren, etwa durch Verkleben der Infrarotoptik mit Kaugummi, Mit Mikrosystemtechnik. sagt Dr. Rolf Dahlbeck, Geschäftsführer der Mikrostruktur-lnitiative Nordrhein-Westfahlen, habe man dieser Anglist entgegentreten können:
"Die Lösung war die, dass man dem Vandalismus keinen Anhaltspunkt geben darf, d.h., dass diese Sensoren, die auf Infrarotbasis arbeiten, diese kleinen Äugchen. die man dort sieht, dass die verschwinden müssen. Und ein Unternehmen aus NRW hat ein Mikrosystem in den Siphon, in die Toilettenspülung eingebaut, und wenn jetzt die Toilette benutzt wird. merkt das ein entsprechender Sensor, der löst über einen Kontakt die Spülung aus, und der Wasserdruck treibt dann einen Generator an, der dann eine Batterie auflädt, und diese Batterie, die dann gespeichert wird, reicht aus. um die nächste Spülung auszulösen." -- Es Ist übrigens der Temperaturanstieg im Urinierbecken, den das System als Indiz für einen Spülwasserbedarf nimmt. Es ließe sich wohl nur durch die Beigabe von Eiswürfeln zum Bedürfnis täuschen. Am eher geistigen Ende des Technikspektrums wird Nanotechnologie, natürlich, Simulationstechniken von bislang ungenannter Perfektion entwickeln und so eine radikale Entstofflichung ermöglichen - wenn Teile der Welt. wenn nicht wir alle, auf die Festplatten umziehen, wie jetzt schon Ton- und Filmschnittmaschinen. Aber vielleicht stecken wir schon in einem Computer und schicken uns gerade an, eine Simulation in der Simulation zu kreieren, was Hans Morovec von der Carnegie Mellon University, einer der kühnsten Denker der Gegenwart immerhin, sogar für wahrscheinlich hält:
"Wie sicher sind Sie, dass wir beide nicht simuliert sind ? Hm. Ich denke, im Moment ist es am ökonomischsten, anzunehmen, wir sind's nicht. Aber theoretisch wäre das absolut möglich. Wir hätten dann die gleiche Unterhaltung. Ich denke, wenn es überhaupt eine Realität gibt, dann gibt es nur eine, und Simulationen könnte es viele geben ... Ja. tatsächlich, die Wahrscheinlichkeit ist dann die dass wir die meiste Zeit simuliert sind."
Kleiner Tipp für Leute, denen der Simulationsgedanke nicht behagt: Wenn in der von Ihnen wahrgenommenen Ebene ein Finanzamt ist, befinden Sie sich in der Realität. Niemand würde ein Finanzamt simulieren wollen.
"Mutter Köhm" ist ein beliebter Biergarten am Flu8, irgendwo im Norddeutschen, benannt nach der gleichnamigen Figur von Wilhelm Busch. Der Mann ruht in einem Boot in der Gestalt eines bootsartig hohlen schwarzen Schwanes, der lautlos durch das Wasser gleitet, getrieben von sechs paddelnden Schwanenfüßen.
Eins kann ich Dir sagen, wann Du wieder versackst, dann gute Nacht!
Ein Bierchen nur noch, mein Gott!
Ein mit der teilnahmsvollen Stimme der Gattin sprechendes Boot. das weiß. was und wo "Mutter Köhm" ist, und wie viele Biere noch statthaft sein mögen, mit beweglichen Gliedern, das an und über Land watscheln kann, von Sonnenlicht und Wasser getrieben - an allem, was man dazu braucht, wird derzeit geforscht. Laufmaschinen sind ein Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Kunstmuskeln aus Nanometer feinen Kohlenstoffröhrchen sind bei der Max-Planck-Gesellschaft in der Mache. Dass die Energie des Schwanenbootes Wasserstoff entnommen wird, den Sonnen-licht aus Wasser abgespalten hol, Ist eine klare Sache: die Technik wird mittlerweile mit Milliardenaufwand entwickelt. Das nächste Jahrhundert hat diese Technik. Also; Das Schwanenboot können wir fest versprechen.
Nanotechnologie: die Fähigkeit, die Materie bis In den Maßstab des einzelnen Atoms hinunter erforschen und strukturieren zu können, im Maßstab des Zehntels eines Millionstels eines Millimeters ! Die derzeit augenfälligsten Erfolge: die Mikroelektronik mit ihren sprunghaften Leistungssteigerungen. Mittelfristige Aussichten für die Technologie im Ganzen: sehr viel mehr Komfort mit sehr viel weniger Energie- und Materieeinsatz.
Nanotechnologie zu Lande, (n der Landwirtschart. Es wird Landpflegemaschinen geben, die völlig selbständig tagaus, tagein, auch nachts, das Land bestellen. Wie runde Tische werden sie aussehen, mit vielleicht sechs Beinen, die in bodenschonenden Plattfüßen enden. Die Tischplatte sammelt Sonnenenergie, von ihrer Unterseite hängen Krakenarmen gleich bewegliche Schläuche mit Augen und Werkzeugen an den Enden herunter, die pausenlos Kroppzeug absammeln und Unkraut zupfen. Landwirtschaftsroboter könnten ein wildes Gemenge sehr verschiedener Pflanzen auf einem Areal wirtschaftlich hegen und pflegen, so dass sich selbst Viren, Bakterien und Pilze kaum ausbreiten könnten. Die Nanotechnologie dabei: Spottbillige Computer und hocheffiziente Solarzellen, Sensoren, Analysegeräte, Kunstaugen, Kunstmuskeln. Nanotechnologie In der Luft. Natürlich wird es Flugdrachen für Kinder geben, die die Kleinen so sicher wie in Abrahams Schoß durch die Lüfte expedieren.
Geh' runter und fang mir einen Fisch l Der Weg zu dieser Art Nanotechnologie ist natürlich noch weit: auf dem Wege dorthin ist aber auch schon das eine oder andere Wunder zu erwarten. Beispiel: Urinierbecken. Üblicherweise halten dort Infrarotsensoren Wache und registrieren, ob einer kommt und vor allem, wann er wieder geht. Dann nämlich, bestimmt die angeschlossene Automatik, ist es Zeit, die Spülung auszulösen. Das würde sehr ordentlich funktionieren, fühlte ein Teil der Benutzer, vor allem in Autobahnraststätten, sich nicht bemüßigt, das System zu sabotieren, etwa durch Verkleben der Infrarotoptik mit Kaugummi, Mit Mikrosystemtechnik. sagt Dr. Rolf Dahlbeck, Geschäftsführer der Mikrostruktur-lnitiative Nordrhein-Westfahlen, habe man dieser Anglist entgegentreten können:
"Die Lösung war die, dass man dem Vandalismus keinen Anhaltspunkt geben darf, d.h., dass diese Sensoren, die auf Infrarotbasis arbeiten, diese kleinen Äugchen. die man dort sieht, dass die verschwinden müssen. Und ein Unternehmen aus NRW hat ein Mikrosystem in den Siphon, in die Toilettenspülung eingebaut, und wenn jetzt die Toilette benutzt wird. merkt das ein entsprechender Sensor, der löst über einen Kontakt die Spülung aus, und der Wasserdruck treibt dann einen Generator an, der dann eine Batterie auflädt, und diese Batterie, die dann gespeichert wird, reicht aus. um die nächste Spülung auszulösen." -- Es Ist übrigens der Temperaturanstieg im Urinierbecken, den das System als Indiz für einen Spülwasserbedarf nimmt. Es ließe sich wohl nur durch die Beigabe von Eiswürfeln zum Bedürfnis täuschen. Am eher geistigen Ende des Technikspektrums wird Nanotechnologie, natürlich, Simulationstechniken von bislang ungenannter Perfektion entwickeln und so eine radikale Entstofflichung ermöglichen - wenn Teile der Welt. wenn nicht wir alle, auf die Festplatten umziehen, wie jetzt schon Ton- und Filmschnittmaschinen. Aber vielleicht stecken wir schon in einem Computer und schicken uns gerade an, eine Simulation in der Simulation zu kreieren, was Hans Morovec von der Carnegie Mellon University, einer der kühnsten Denker der Gegenwart immerhin, sogar für wahrscheinlich hält:
"Wie sicher sind Sie, dass wir beide nicht simuliert sind ? Hm. Ich denke, im Moment ist es am ökonomischsten, anzunehmen, wir sind's nicht. Aber theoretisch wäre das absolut möglich. Wir hätten dann die gleiche Unterhaltung. Ich denke, wenn es überhaupt eine Realität gibt, dann gibt es nur eine, und Simulationen könnte es viele geben ... Ja. tatsächlich, die Wahrscheinlichkeit ist dann die dass wir die meiste Zeit simuliert sind."
Kleiner Tipp für Leute, denen der Simulationsgedanke nicht behagt: Wenn in der von Ihnen wahrgenommenen Ebene ein Finanzamt ist, befinden Sie sich in der Realität. Niemand würde ein Finanzamt simulieren wollen.