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Milchpreise
Wie der Preisverfall die Landwirtschaft in die Krise treibt

Seit dem Wegfall der Milchquote ist es jedem Landwirt freigestellt, wie viel Milch er produzieren möchte. Vor allem die Verbraucher merken das, denn der Milchüberschuss sowie der Preiskampf unter den Discountern führen zu immer tiefer sinkenden Preisen. Doch was die Verbraucher freut, wird für so manchen Bauern zum Problem: Einigen droht sogar der Existenzverlust.

Moderation: Jürgen Wiebicke |
    Zahlreiche Traktoren stehen am 01.09.2015 in der Ludwigstraße in München (Bayern), während im Vordergrund ein Transparent mit der Aufschrift "Minister Schmidt, Kanzlerin Merkel & Co. machen die Milcherzeuger k.o.!!!". Hunderte Landwirte protestieren gegen sinkende Milchpreise. Foto: Marc Müller/dpa
    Viele Verbraucher können die Sorgen der Landwirte zwar verstehen - mehr für Milch zahlen wollen aber die wenigsten. (picture alliance / dpa / Marc Müller)
    Zwar haben die EU-Landwirtschaftsminister kürzlich beschlossen, durch finanzielle Hilfen die Landwirte zu unterstützen, für viele der Betroffenen ist das aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
    Jürgen Wiebicke spircht mit den Landwirten Achim Zehner, Heinz Torwart, Bernd Hörner, Alfred Greusel und Martin Gleichmann sowie mit:
    • Christian Meyer, Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Niedersachsen)
    • Günther Felßner, Vizepräsident des Bayrischen Bauernverbandes
    • Bernd Ohlmann, Geschäftsführer Handelsverband Bayern e. V.
    • Susanne Nüssel, Geschäftsführerin Verband der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft e.V.
    • Romuald Schaber, Präsident Bundesverband Deutscher Milchviehhalter BDM und des europäischen Dachverbands European Milk Board
    Rufen Sie kostenfrei an, wenn Sie sich beteiligen möchten. Die Telefonnummer lautet: 00800 4464 4464. Oder mailen Sie an: laenderzeit@deutschlandfunk.de