Die Hauptstadt der Region Kokang an der Grenze zu China sei an die "Myanmar National Democratic Alliance Army" abgetreten worden, sagte ein Sprecher. Beobachter werten dies als größte Niederlage des Militärs seit Beginn der Offensive der Aufständischen im Oktober. Nach Angaben der Rebellen wurden sechs Generäle, mehr als 2.300 Soldaten sowie mehr als 1.600 ihrer Familienmitglieder gefangen genommen.
Unabhängig überprüfen lassen sich die Berichte aus Myanmar angesichts der unübersichtlichen Lage nicht.
Nach dem Putsch des Militärs im Jahr 2021 kämpfen verschiedene bewaffnete Gruppen gegen die Junta. Die entmachtete frühere Regierungschefin Aung San Suu Kyi sitzt in Haft.
Diese Nachricht wurde am 08.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.