Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs wurde der Angriff in großen Teilen abgewehrt. Der strategisch wichtige Eisenbahnknoten sei komplett unter ukrainischer Kontrolle. Kupjansk war vor zwei Jahren im Zuge einer Gegenoffensive nach gut fünf Monaten russischer Besatzung befreit worden.
Die ukrainische Flugabwehr berichtete am Morgen erneut von nächtlichen Drohnenangriffen aus der russischen Grenzregion Kursk. Davon seien 21 Drohnen abgeschossen worden, 38 weitere seien wieder vom Radar verschwunden. Das könnte auf den Einsatz von elektronischen Abwehrmitteln zurückzuführen sein.
Der Militäranalyst Franz-Stefan Gady sieht als derzeit größtes Problem der Ukraine den "eklatanten Personalmangel" an der Front. Aber auch Russlands Ressourcen erschöpften sich, sagte Gady im Deutschlandfunk. Keine der beiden Seiten könne den Krieg unendlich weiterführen.
Diese Nachricht wurde am 14.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.