Unter den Angeklagten, die unter anderem wegen Terrorismus und Mordes schuldig gesprochen wurden, sind auch drei US-Amerikaner und ein Mann mit belgischer und kongolesischer Staatsangehörigkeit. Amnesty International hatte bereits dessen Festnahme kritisiert, da sie allein auf einem Foto beruhe, dass ihn und den Oppositionspolitiker Malanga zeige.
Bei dem vereitelten Putsch hatten Bewaffnete versucht, unter anderem den Präsidentenpalast in Kinshasa zu stürmen. Malanga, der die Gruppe laut dem Militär angeführt haben soll, wurde den Angaben zufolge erschossen, als er sich seiner Festnahme widersetzte. Die Demokratische Republik Kongo hatte die Todesstrafe erst in diesem Jahr wieder eingeführt - nach einem jahrzehntelangen Moratorium.
Diese Nachricht wurde am 13.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.