Bundeswehr
Militärischer Abschirmdienst warnt vor zunehmender Spionage aus Russland und China

Der Militärische Abschirmdienst warnt vor verstärkter Spionage aus Russland und China gegen die Bundeswehr.

07.07.2023
    Der Eingang des Amtes für den Militärischen Abschirmdienst (MAD) in Köln
    Der Eingang des Amtes für den Militärischen Abschirmdienst (MAD) in Köln (dpa/ Oliver Berg)
    Die Nachrichtendienste beider Staaten seien als aktivste Akteure der Spionage festgestellt worden, schreibt der Militärgeheimdienst in seinem Jahresbericht, aus dem die Deutsche Presse-Agentur zitiert.
    Seit Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 habe sich Deutschland durch Lieferungen von Waffen, Munition und Ausrüstung sowie die Ausbildung von Angehörigen der ukrainischen Streitkräfte in Deutschland positioniert und werde durch die russischen Dienste noch intensiver aufgeklärt, heißt es den Angaben zufolge. Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg sei die Stärkung der Spionageabwehr und Bekämpfung von Spionage und möglicher Sabotage dringlicher als je zuvor.
    Der MAD ist der kleinste der deutschen Nachrichtendienste und mit dem Schutz der Streitkräfte vor Spionage, der Abwehr von Extremisten sowie mit Sicherheitsüberprüfungen von Soldaten und Zivilbeschäftigten beauftragt.
    Diese Nachricht wurde am 07.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.