Ein Jahr nach „Titan“-Implosion
Millionen-Entschädigung gefordert

Rund ein Jahr nach der Implosion des Tiefsee-Tauchbootes „Titan“ im Nordatlantik verlangt die Familie eines der fünf Toten 50 Millionen Dollar Schadenersatz.

    Der französische Tiefseeforscher und Titanic-Experte Paul-Henri Nargeolet mit einem Modell der Titanic in seiner Hand
    Der französische Tiefseeforscher und Titanic-Experte Paul-Henri Nargeolet kam bei der Implosion des Tauchbootes „Titan“ ums Leben. (picture alliance / dpa / MAXPPP / Vincent Michel)
    Die Klage wurde im Namen der Angehörigen des damals gestorbenen französischen Wissenschaftlers Paul-Henri Nargeolet bei einem Gericht in Seattle im US-Bundesstaat Washington eingereicht. Darin heißt es, der Betreiber habe grob fahrlässig gehandelt. Zudem seien Mängel und Unzulänglichkeiten des Tauchbootes absichtlich verschwiegen worden.
    Nargeolet galt als einer der führenden Experten für das Wrack der „Titanic“.
    Die fünf Insassen des Tauchbootes „Titan“ waren im Juni 2023 auf einer Expedition zu dem 1912 gesunkenen Schiff unterwegs, als das Unglück geschah.
    Diese Nachricht wurde am 09.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.