Neben einem zusätzlichen Stadiongebäude, dass der Biathlonweltverband IBU für den Weltcup im Jahr 2014 in Oberhof fordert, sollen jetzt auch die beiden Skisprungschanzen im Kanzlersgrund für rund 7,7 Millionen Euro umgebaut werden. Dies erklärte aktuell die Thüringer Sportministerin Heike Taubert.
Der Bund und das Land, nehme viel Geld in die Hand, um am Wintersportstandort Oberhof optimale Trainingsbedingungen für den Nachwuchs- und Spitzensport zu ermöglichen, sagte die SPD-Politikerin. Nur so können die Thüringer Traditionen im Spezialsprunglauf und der Nordischen Kombination, fortgesetzt werden.
Laut Planung soll nun die in den achtziger Jahren erbaute K-90-Meter-Schanze im Kanzlersgrund komplett abgerissen werden und an der gleichen Stelle dann ein Neubau entstehen. Die K-120-Meter-Schanze indes soll umfangreich saniert und der Aufsprunghang den aktuellen Richtlinien des Weltskiverbandes angepasst werden.
Der bislang letzte Weltcup im Skispringen in Oberhof fand auf der K-120-Meter Schanze im Dezember 1998 statt. Damals gewann der Österreicher Andreas Widhölzl vor Martin Schmitt und Sven Hannawald. Im Januar 2010 fand letztmalig zudem ein Weltcup der Nordisch-Kombinierten auf der Oberhofer Großschanze statt.
Wie der Leiter des Olympiastützpunktes in Oberhof, Wolfgang Filbrich gegenüber der "Thüringer Allgemeinen" verlauten liess, sei derzeit nicht beabsichtigt nach der Sanierung der Schanzenanlagen, Weltcup-Veranstaltungen der Männer nach Oberhof zu holen. Hauptsächlich sollen die Anlagen für das Training genutzt werden. Da aber das Frauen-Skispringen im Aufwind sei, könne Filbrich sich allerdings vorstellen, hochkarätige Wettkämpfe der Damen nach Oberhof zu holen.
Doch in Deutschland gibt es bereits mehrere moderne Großschanzen, die alle nicht ausgelastet sind.
Sportinsider haben Zweifel bezüglich solcher Millionenprojekte. Anstatt in der Fläche und in Nachwuchszentren mehr zu investieren, werde zentralistisch wie schon zu DDR-Zeiten die Masse der Fördermillionen nur nach Oberhof gepumpt. Auch die lokalen Verantwortungsträger sind nicht unumstritten.
Erst kurz vor Weihnachten hatte der bislang kaum durch Sachkunde überzeugende Staatssekretär im Thüringer Wirtschaftsministerium Jochen Staschewski freudestrahlend dem hauptamtlichen Bürgermeister von Oberhof, Thomas Schulz, einen Scheck über 5,4 Millonen Euro übergeben. Damit soll die weitere Erschliessung rund um die Biathlon- und Langlauf-Arena finanziert werden.
Bürgermeister Schulz, der 2011 nach mehrjährigen Korruptionsermittlungen vom Amtsgericht Meiningen wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von fast 9000 Euro verurteilt wurde und auch Olympiastüztpunkt-Chef Filbrich strahlten bei der Scheckübergabe um die Wette. Gegen OSP-Chef Filbrich wurde ein Korruptionsermittlungsverfahren gegen Zahlung von 7500 Euro Geldauflage eingestellt, wie 2010 bekannt wurde.
Der Bund und das Land, nehme viel Geld in die Hand, um am Wintersportstandort Oberhof optimale Trainingsbedingungen für den Nachwuchs- und Spitzensport zu ermöglichen, sagte die SPD-Politikerin. Nur so können die Thüringer Traditionen im Spezialsprunglauf und der Nordischen Kombination, fortgesetzt werden.
Laut Planung soll nun die in den achtziger Jahren erbaute K-90-Meter-Schanze im Kanzlersgrund komplett abgerissen werden und an der gleichen Stelle dann ein Neubau entstehen. Die K-120-Meter-Schanze indes soll umfangreich saniert und der Aufsprunghang den aktuellen Richtlinien des Weltskiverbandes angepasst werden.
Der bislang letzte Weltcup im Skispringen in Oberhof fand auf der K-120-Meter Schanze im Dezember 1998 statt. Damals gewann der Österreicher Andreas Widhölzl vor Martin Schmitt und Sven Hannawald. Im Januar 2010 fand letztmalig zudem ein Weltcup der Nordisch-Kombinierten auf der Oberhofer Großschanze statt.
Wie der Leiter des Olympiastützpunktes in Oberhof, Wolfgang Filbrich gegenüber der "Thüringer Allgemeinen" verlauten liess, sei derzeit nicht beabsichtigt nach der Sanierung der Schanzenanlagen, Weltcup-Veranstaltungen der Männer nach Oberhof zu holen. Hauptsächlich sollen die Anlagen für das Training genutzt werden. Da aber das Frauen-Skispringen im Aufwind sei, könne Filbrich sich allerdings vorstellen, hochkarätige Wettkämpfe der Damen nach Oberhof zu holen.
Doch in Deutschland gibt es bereits mehrere moderne Großschanzen, die alle nicht ausgelastet sind.
Sportinsider haben Zweifel bezüglich solcher Millionenprojekte. Anstatt in der Fläche und in Nachwuchszentren mehr zu investieren, werde zentralistisch wie schon zu DDR-Zeiten die Masse der Fördermillionen nur nach Oberhof gepumpt. Auch die lokalen Verantwortungsträger sind nicht unumstritten.
Erst kurz vor Weihnachten hatte der bislang kaum durch Sachkunde überzeugende Staatssekretär im Thüringer Wirtschaftsministerium Jochen Staschewski freudestrahlend dem hauptamtlichen Bürgermeister von Oberhof, Thomas Schulz, einen Scheck über 5,4 Millonen Euro übergeben. Damit soll die weitere Erschliessung rund um die Biathlon- und Langlauf-Arena finanziert werden.
Bürgermeister Schulz, der 2011 nach mehrjährigen Korruptionsermittlungen vom Amtsgericht Meiningen wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von fast 9000 Euro verurteilt wurde und auch Olympiastüztpunkt-Chef Filbrich strahlten bei der Scheckübergabe um die Wette. Gegen OSP-Chef Filbrich wurde ein Korruptionsermittlungsverfahren gegen Zahlung von 7500 Euro Geldauflage eingestellt, wie 2010 bekannt wurde.