UNO
Mindestens 13.000 Menschen bei Kämpfen im Sudan getötet

Im Sudan sind bei den Kämpfen zwischen der Armee und Milizen in den vergangenen zehn Monaten mindestens 13.000 Menschen ums Leben gekommen.

    Blaues Symbolbild mit dem Logo des Deutschlandfunks und dem Zusatz "Die Nachrichten"
    Bei Kämpfen im Sudan sind mindestens 13.000 Menschen getötet worden. (Deutschlandfunk )
    Das wurde bei den Vereinten Nationen in Genf mitgeteilt. Weitere 33.000 seien verletzt worden. Zudem gebe es in dem afrikanischen Land mehr als neun Millionen Binnenflüchtlinge. Seit April kämpfen die paramilitärische RSF und die Armee um politische Macht und um Zugang zu Ressourcen.
    In einem weiteren Konflikt wurden in der sowohl vom Sudan als auch vom Staat Südsudan beanspruchten Region Abyei 37 Menschen getötet. Laut den Behörden attackierten bewaffnete Gruppen Dörfer und Märkte. Erst vor einer Woche starben bei Zusammenstößen in Abyei 52 Menschen, darunter zwei Blauhelmsoldaten. Sudan und Südsudan streiten sich seit dem Friedensabkommens von 2005 um die ölreiche Region.
    Diese Nachricht wurde am 05.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.