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Unwetter
Mindestens sechs Tote in Slowenien

Bei den schweren Überschwemmungen in Slowenien sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

    Ein Rettungsfahrzeug im slowenischen Kamnik wurde von umgeknickten Bäumen aufgehalten.
    Bei den Überschwemmungen in Slowenien sind mindestens sechs Menschenleben ums Leben gekommen. (IMAGO / ZUMA Wire / IMAGO / Luka Dakskobler)
    Das teilte die Polizei mit. Ministerpräsident Golob sprach von einer der größten Naturkatastrophen der vergangenen drei Jahrzehnte. Große Teile des Zentrums und des Nordostens seien überschwemmt. Die Bundesregierung entsandte ein Bergungsteam des Technisches Hilfswerks nach Slowenien. Das Land hatte die EU und die NATO um technische Hilfsgüter zur Beseitigung der Schäden gebeten. EU-Kommissions-Präsidentin von der Leyen stellte Hilfen aus Brüssel in Aussicht. Sie will die betroffenen Regionen am Mittwoch besuchen.
    Heftiger Regen und Sturm haben auch Teile Skandinaviens und des Baltikums getroffen. In Litauen starb eine Frau; in Schweden wurden drei Menschen bei einem Zugunglück verletzt. Regen und Erdrutsche hatten das Gleisbett des Zuges unterhöhlt. Viele Fährvberbindungen zwischen Polen und Schweden sowie zwischen Dänemark und Norwegen wurden eingestellt.
    Diese Nachricht wurde am 07.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.