Das meldet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf einen Regierungssprecher. Eine unabhängige Bestätigung gibt es bisher nicht. Bislang wurden mindestens 2.300 Tote in der von den Fluten besonders getroffenen Hafenstadt Darna gemeldet. In der Nähe der Stadt waren Dämme gebrochen. Noch immer werden zahlreiche Menschen unter Trümmern vermutet. Der Verbleib von bis zu 10.000 Menschen ist weiter unklar, wie das Rote Kreuz und der Rote Halbmond mitteilten. Das Sturmtief "Daniel", das zuvor über Südosteuropa hinweggezogen war, hatte am Wochenende weite Teile des nordafrikanischen Landes unter Wasser gesetzt.
Deutsche Politiker zeigten sich bestürzt. Die Gedanken seien bei allen Betroffenen und ihren Familien, schrieb Bundeskanzler Scholz im Kurznachrichtendienst X. Wegen möglicher Hilfsleistungen stehe die Bundesregierung mit den Vereinten Nationen sowie Partnerstaaten in Kontakt. Ähnlich äußerten sich auch die Ministerinnen Schulze und Faeser. Man werde zahlreiche Hilfsgüter bereitstellen, kündigte die Bundesinnenministerin an. Das Technische Hilfswerk bereitet demnach schon entsprechende Lieferungen vor.
Diese Nachricht wurde am 12.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.