
Claus sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Vorstellung, dass Pädokriminelle diese Darstellungen immer weiter nutzten, sei für Betroffene unerträglich. Claus forderte Innenministerien und Ermittlungsbehörden in Europa auf, die Entfernung der Bilder konsequent umzusetzen. Neben der Ermittlung der Täter und der Identifikation der Opfer müsse das Löschen der Bilddateien verbindlich geregelt werden.
Hintergrund von Claus' Appell sind auch aktuelle Recherchen des ARD-Magazins Panorama und des Rechercheformats "STRG_F". Demnach verzichten Ermittlungsbehörden auf eine konsequente Löschung, auch wenn das technisch möglich wäre. Dabei geht es auch um strafbare Aufnahmen, die bereits Gegenstand von Ermittlungen waren.
Diese Nachricht wurde am 08.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.