"Das ist wie eine Wiedergeburt meiner Musik nach einer schöpferisch schwierigen Pause. Ich fühlte mich etwas ausgepumpt und wusste nicht so recht, wo ich hin wollte. Jetzt sehe ich mich als Musiker viel klarer und voller neuer Energie."
Das Signal war die Rückkehr zur Kinderstube: Bis 15 hatte er nie eine elektrische Gitarre in der Hand, traditionelle kolumbianische Musik, Klassik, Jazz und Rock haben ihn geprägt. Unplugged bedeutet für Juanes jetzt mehr als den Verzicht auf Elektronik: Ich bin zur Kindheit gereift, sagt er und
"Wir haben so ein Mittelding gefunden: Wir setzen jetzt Banjo, Ukulele, akustische Gitarre, Klavier ein, aber die Band entwickelt eine unglaubliche Kraft, sodass die Show trotz der akustischen Elemente eigentlich mehr rockt!"
Zwölf Musiker lassen es denn auf der Bühne so richtig krachen: Man sieht und hört ihnen den Spaß förmlich an. Eine breite Palette an Saiteninstrumenten, Percussionelementen, Posaune und Klarinette bis hin zu den Stimmen seiner Backgroundsänger prägen den Sound des vorwiegend bekannten Repertoires. Alter Wein in neuen Schläuchen? Viele bekannte Hits kommen in neuem Gewand, mit mehr Leidenschaft und gelegentlich mehr Intimität daher.
Sein Volk möge nicht so viel Blut vergießen und sich erheben.
A dios le pido: Darum bittet Kolumbiens Rockpoet Gott in diesem Song. Es war einer seiner ersten großen Erfolge, der mit Blick auf die laufenden Friedensverhandlungen an Aktualität nichts eingebüßt hat.
"Der Augenblick ist günstig, dass es zu einem Frieden mit der FARC-Guerilla kommt. Beide Seiten müssen nachgeben. Wir müssen den Chip austauschen und große Anstrengungen unternehmen, um zu vergeben, zu tolerieren, nach vorne zu blicken und dieses Kapitel abzuschließen. Selbst, wenn es dieses Mal nicht klappt, dürfen wir nicht aufgeben: Aber jetzt müssen wir all unsere positive Energie schicken, damit es gelingt!"
Mit seiner Stiftung Fundación Mi Sangre setzt sich Juanes gegen Landminen ein, kämpft gegen Armut und Ausgrenzung in Kolumbien, vor allem in seiner Heimatstadt Medellin. Dieser Tage wurde ein Hip-Hop-Lehrer in einem von ihm unterstützten Projekt ermordet:
"Die Angst darf uns jetzt nicht heimsuchen."
Sagt er und: Weitermachen, weiter hoffen. Juanes glaubt an die Kraft der Musik, der Kunst als Katalysator für Frieden:
"Durch die Kunst sprechen wir die Herzen an, wir stellen eine Verbindung untereinander her auf einer Ebene, wo Status, Politik und Religion keine Rolle spielen. Es ist die Ebene der Gefühle. Wir können die Vergangenheit hinter uns lassen, uns klar werden, woher wir kommen und wo wir hin wollen. In jeder Gesellschaft spielt Kunst eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Frieden zu schaffen. Deshalb ist Musik und Kunst an sich in Kolumbien von elementarer Bedeutung."
Diese Gefühlsebene spricht Juanes vor allem dann an, wenn er wie in "Volverte a ver" direkt das Schicksal eines Kämpfers im Bürgerkrieg besingt, den nur der Glaube an ein Wiedersehen mit seiner Geliebten am Leben hält.
Volverte a ver: Wiedersehen. Darauf freuen sich sicher auch die Fans, wenn Juanes im nächsten Jahr mit neuem Album und Unplugged-Sound wiederkommt.
Das Signal war die Rückkehr zur Kinderstube: Bis 15 hatte er nie eine elektrische Gitarre in der Hand, traditionelle kolumbianische Musik, Klassik, Jazz und Rock haben ihn geprägt. Unplugged bedeutet für Juanes jetzt mehr als den Verzicht auf Elektronik: Ich bin zur Kindheit gereift, sagt er und
"Wir haben so ein Mittelding gefunden: Wir setzen jetzt Banjo, Ukulele, akustische Gitarre, Klavier ein, aber die Band entwickelt eine unglaubliche Kraft, sodass die Show trotz der akustischen Elemente eigentlich mehr rockt!"
Zwölf Musiker lassen es denn auf der Bühne so richtig krachen: Man sieht und hört ihnen den Spaß förmlich an. Eine breite Palette an Saiteninstrumenten, Percussionelementen, Posaune und Klarinette bis hin zu den Stimmen seiner Backgroundsänger prägen den Sound des vorwiegend bekannten Repertoires. Alter Wein in neuen Schläuchen? Viele bekannte Hits kommen in neuem Gewand, mit mehr Leidenschaft und gelegentlich mehr Intimität daher.
Sein Volk möge nicht so viel Blut vergießen und sich erheben.
A dios le pido: Darum bittet Kolumbiens Rockpoet Gott in diesem Song. Es war einer seiner ersten großen Erfolge, der mit Blick auf die laufenden Friedensverhandlungen an Aktualität nichts eingebüßt hat.
"Der Augenblick ist günstig, dass es zu einem Frieden mit der FARC-Guerilla kommt. Beide Seiten müssen nachgeben. Wir müssen den Chip austauschen und große Anstrengungen unternehmen, um zu vergeben, zu tolerieren, nach vorne zu blicken und dieses Kapitel abzuschließen. Selbst, wenn es dieses Mal nicht klappt, dürfen wir nicht aufgeben: Aber jetzt müssen wir all unsere positive Energie schicken, damit es gelingt!"
Mit seiner Stiftung Fundación Mi Sangre setzt sich Juanes gegen Landminen ein, kämpft gegen Armut und Ausgrenzung in Kolumbien, vor allem in seiner Heimatstadt Medellin. Dieser Tage wurde ein Hip-Hop-Lehrer in einem von ihm unterstützten Projekt ermordet:
"Die Angst darf uns jetzt nicht heimsuchen."
Sagt er und: Weitermachen, weiter hoffen. Juanes glaubt an die Kraft der Musik, der Kunst als Katalysator für Frieden:
"Durch die Kunst sprechen wir die Herzen an, wir stellen eine Verbindung untereinander her auf einer Ebene, wo Status, Politik und Religion keine Rolle spielen. Es ist die Ebene der Gefühle. Wir können die Vergangenheit hinter uns lassen, uns klar werden, woher wir kommen und wo wir hin wollen. In jeder Gesellschaft spielt Kunst eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Frieden zu schaffen. Deshalb ist Musik und Kunst an sich in Kolumbien von elementarer Bedeutung."
Diese Gefühlsebene spricht Juanes vor allem dann an, wenn er wie in "Volverte a ver" direkt das Schicksal eines Kämpfers im Bürgerkrieg besingt, den nur der Glaube an ein Wiedersehen mit seiner Geliebten am Leben hält.
Volverte a ver: Wiedersehen. Darauf freuen sich sicher auch die Fans, wenn Juanes im nächsten Jahr mit neuem Album und Unplugged-Sound wiederkommt.