Es ist genau dieses Mitgefühl, das Menschen wieder aufrichtet und auf das eine funktionierende Gemeinschaft nicht verzichten kann. Solidarität ist einer der Eckpfeiler, auf denen unsere Gesellschaft Jahrzehnte lang sicher und demokratisch stabil stand.
Viele sagen, genau daran hapert es jetzt. Der Zeitgeist, geprägt durch flotte Werbesprüche, signalisiert andere Werte als jenes urmenschliche Mitgefühl, das im Christentum ebenso wie im Islam gepredigt wird. Die "Geiz-ist-geil" und "Unterm-Strich-zähl-ich-Mentalität" präsentiert eine Welt, in der Profitorientierung, Konkurrenzdruck und Existenzangst wachsen.
Gemeinwohl, Verantwortungsbereitschaft, Mitmenschlichkeit lassen sich nicht verordnen, doch haben Politik und Gesellschaft wirklich keine Antworten auf die fortschreitende Entsolidarisierung? Brauchen wir nicht allein deshalb ein Umdenken in "Mitgefühl ist geil", damit unsere Demokratie nicht ausgehöhlt wird?
Kann es sich eine Gesellschaft auf Dauer leisten, Arme, Schwache, Hilfesuchende an den Rand zu drängen?
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Unsere Gesprächspartner sind:
Dr. Bettina Lösch, Sozialwissenschaftlerin an der Universität Köln
Gregor Ortmeyer, Berater für Kommunikation
Michael Sebastian, Pastoralreferent im Kölner Stadtteil Höhenberg-Vingst
Wassily Nemitz, Student