Eine Mehrheit stimmte für den Antrag, die Partnerschaft schnellstmöglich zu beenden. Es gab 556 Ja- und 247 Nein-Stimmen sowie 52 Enthaltungen. Einer der Antragsteller hatte vor der Wahl erklärt, der BVB sei "mehr als ein Fußballverein mit großen Erfolgen". Der Werbedeal mit Rheinmetall passe dazu nicht und sei mit dem Grundwertekodex des Vereins nicht zu vereinbaren. Es sei auch "nicht die Aufgabe des BVB, für eine gesellschaftliche Akzeptanz eines Rüstungsunternehmens zu werben."
Watzke: "Exorbitant hoher Betrag" von Rheinmetall
Zuvor hatte Geschäftsführer Watzke die Partnerschaft mit Rheinmetall, über die der Klub im Sommer informiert hatte, verteidigt. Er verstehe jedoch auch Bedenken, sagte Watzke. "Ich wusste, dass das eine schwierige Abwägungsentscheidung ist zwischen ökonomischen Fragen und einer gesellschaftspolitischen Verantwortung. Es war eine harte Entscheidung, aber ich stehe dazu." Der Geschäftsführer nannte unter anderem wirtschaftliche Argumente: Für eine Werbebande und eine Sponsorentafel habe man von Rheinmetall einen exorbitant hohen Betrag erhalten.
Diese Nachricht wurde am 25.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.